Lotto Sachsen ist die staatliche Lotteriegesellschaft in Sachsen und wurde im Oktober 1990 durch den Zusammenschluss der Lotto-Bezirksverwaltungen Chemnitz, Dresden und Leipzig gegründet. Sie ist Mitglied im Deutschen Lotto- und Totoblock und heißt offiziell "Sächsische LOTTO-GmbH". Es ist eine von insgesamt 16 Lotteriegesellschaften in Deutschland, jede davon ist für das eigene der 16 deutschen Bundesländer zuständig. Die Spielaufträge von rund 1250 Lottoannahmestellen und über das Internet erreichen täglich die Zentrale von Sachsenlotto in Leipzig. Das Angebot von Lotto Sachsen umfasst sowohl das allgemein bekannte Standardprodukt Lotto 6 aus 49 samt der dazugehörigen Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6, Eurojackpot, die Rentenlotterie Glücksspirale, KENO, plus 5, TOTO, Tele-BINGO und verschiedene Sofortlotterien und Rubellose.
Wie hoch sind die Bearbeitungsgebühren von Lotto Sachsen?
Hier werden die Bearbeitungsgebühren verglichen; zwischen dem regulären Spiel am Kiosk (einer physikalisch vorhandenen Annahmestelle) und der seit kurzem wieder erlaubten Online-Variante. Bitte beachten Sie, dass Sie bei diesem Vergleich Ihren Tipp in jedem Fall direkt bei Ihrer Landeslotteriegesellschaft abgeben (also Lotto Sachsen, falls Sie in dem Bundesland Sachsen Ihren Wohnsitz haben). Die Bearbeitungsgebühren von Lotto Sachsen entsprechen mehr oder wenigen dem Bundesdurchschnitt. Obwohl die Bearbeitungsgebühr für ein einmaliges Lottospiel 0,50€ beträgt, könnte sich ein Dauerspiel lohnen, da die Bearbeitungsgebühren nur einmalig anfallen, wie z.B. die folgende Rechnung veranschaulicht: Ein Lottospieler, der z.B. 5 Wochen nacheinander Lotto am Samstag spielen würde, zahlt 5 x 0,50€ = 2,50€ vs. lediglich 1,00€ Bearbeitungsgebühr bei der Lottoquittung über 5 Wochen. Allerdings muss man in einem solchen Fall auch den gesamten Spieleinsatz auf einmal zahlen...
Sachsenlotto erhebt also einheitliche Gebühren in Ihrer Annahmestelle und beim Online-Spiel (könnte jeman das bitte bestätigen?). Wir empfehlen Ihnen, Ihre Tipps trotzdem online abzugeben, denn:
Es ist viel bequemer und schneller!
Lotto Vergleich - Lotto Sachsen
Kosten eines Lottofeldes (pro Ziehung 1,20 EUR zzgl. Bearbeitungsgebühr)
Eurojackpot Vergleich - Lotto Sachsen
Kosten eines Eurojackpot-Feldes (pro Ziehung 2 EUR zzgl. Bearbeitungsgebühr)
Keno Vergleich - Lotto Sachsen
Preis für ein Keno 10 Spiel (Spieleinsatz 1 EUR zzgl. Bearbeitungsgebühr)
Glücksspirale Vergleich - Lotto Sachsen
Preis für eine Losnummer (Spieleinsatz 5 EUR zzgl. Bearbeitungsgebühr)
"*" - Alle Angaben ohne Gewähr hinsichtlich Vollständigkeit und Richtigkeit, Stand 05.09.2023,
"-" - wird nicht angeboten.
An dieser Stelle möchten wir außerdem auf unsere ausführlichen Vergleiche der Lotterien verweisen, die sämtliche online Anbieter berücksichtigen: den Lotto 6 aus 49 Preisvergleich -
Lotto Vergleich, für die neue europäische Lotterie Eurojackpot -
Eurolotto Vergleich, für die tägliche Lotterie KENO - den entsprechenden
Keno Vergleich und für die populäre Rentenlotterie den dazugehörigen
Glücksspirale Vergleich, die evtl. regelmäßiger aktualisiert werden. Dabei weisen wir gleich darauf hin,
dass alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und
Richtigkeit sind und bitten im Zweifelsfall um eigene Prüfung. Es kann durchaus passieren, dass die einzelnen Landeslotteriegesellschaften (LLG) ihre Bearbeitungsgebühren kurzfristig ändern, da sie die quasi in Eigenregie machen können.
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Annahmeschluss in den Lotto-Verkaufsstellen
Die Ziehungen Lotto 6 aus 49 des deutschen Lotto und Totoblocks finden am Mittwoch um 18:25 und am Samstag um 19:25 statt. In der Regel führt das zum Lottoannahmeschluss in den Lotto-Verkaufsstellen mittwochs um
ca. 17:30 - 18:00 Uhr und samstags um ca. 18.30 - 19:00 Uhr. Diese Zeiten variieren zwischen den Bundesländern, weil die jeweiligen staatlichen Lotterieverwaltungen die Annahmeschlusszeiten mehr oder weniger
in Eigenregie bestimmen können. Für die online Lotto-Verkaufsstelle der Lotteriegesellschaft Lotto Sachsen gelten folgende Annahmeschlusszeiten - für Mittwochslotto: 18:00 Uhr und
für Samstagslotto: 19:00.
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Gewinnabholung und Gewinnauszahlung in Sachsen
Bis vor kurzem mussten alle Lottospieler in Sachsen ihre Gewinnansprüche innerhalb von 13 Wochen nach dem Ziehungsdatum (bzw. ab dem Tag der letztmaligen Ziehungsteilnahme im Falle von Lottoscheinen mit längeren
Laufzeiten) unter Vorlage einer gültigen Spielquittung geltend machen, andernfalls verfiel der Lottogewinn. Diese kurze Frist war einheitlich für alle deutschen Landeslotteriegesellschaften. Aktuelle Änderungen in der Rechtsprechung haben die neuste Änderung der Teilnahmebedingungen am 30.05.2016 bewirkt. Nun heißt es im §I.8: "Für die Geltendmachung und die Verjährung von Ansprüchen finden die Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) in der jeweils geltenden Fassung Anwendung". I.d.R. haben die Lottospieler nun 3 Jahre Zeit (ggf. sogar bis zum Ende des entsprechenden Kalenderjahres), Ihre Gewinnansprüche geltend zu machen, was eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu der vorherigen 13 Wochen-Frist bedeutet. In den Lotto-Verkaufsstellen in Sachsen werden nur Gewinne in Höhe von maximal 1000 Euro ausgezahlt. Bei höheren Gewinnsummen (Tipp aus der Praxis - auch schon bei Beträgen von einigen Hundert Euro, die ein kleiner Tabakladen um die Ecke i.d.R. nicht immer in der Kasse hat! Eine entsprechende vorherige Nachfrage ist hier immer zu empfehlen) muss eine schriftliche Gewinnanforderung gestellt werden (diese ist in jeder Lotto-Annahmestelle erhältlich). Alternativ können Sie die Zentrale der staatlichen Lottogesellschaft Sachsen (Sachsenlotto) in Leipzig auch persönlich aufsuchen:
Sächsische LOTTO-GmbH
Oststraße 105
04299
Leipzig
Tel:
+49 341 8670-0
Fax:
+49 341 8629-327
Die Auszahlung kann auch per normale Banküberweisung erfolgen. Viel bequemer ist es also, den Spielschein online abzugeben. Hierbei kann die Spielquittung nicht verloren werden und
der Gewinn wird automatisch auf das Girokonto überwiesen. Dazu kommt noch, wie bereits aus den o.a. Tabellen ersichtlich, dass man dabei auch von niedrigeren Bearbeitungsgebühren profitieren kann!
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Die SachsenLotto Kundenkarte
Die LOTTO-Kundenkarte von Sachsenlotto heißt schlicht und einfach Sachsenlotto Kundenkarte. Diese Karte ist kostenlos und ist in jedem LOTTO-Laden in Sachsen erhältlich. Vor allem für die Lotterien ODDSET, TOTO und KENO, für die aus Gründen der Spielsuchtprävention und des Jugendschutzes seit 2008 eine persönliche Identifizierung
notwendig ist, bringt diese Kundenkarte Vorteile. Die Kundenkarte dient dem zuvor genannten Zweck der Spieleridentifikation; außerdem bietet sie noch weitere Serviceleistungen wie etwa die Speicherung bis zu 6 unterschiedliche Spielaufträge oder die individuelle schriftliche Gewinnbenachrichtigung bei höheren Gewinnen bzw. die Überweisung der kleineren Gewinne bis 1000 Euro, sofern Sie diese nicht innerhalb von sechs Wochen in einem LOTTO-Laden in Sachsen abgeholt haben.
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Bundesland Sachsen - Lottogeschichte
Die Stadt Dresden ist die Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen, eines Landes im Osten der Bundesrepublik Deutschland. Schon seit der Zeiten der Weimarer Republik bezeichnet sich Sachsen per Landesgesetz als Freistaat. Die Stadt Dresden ist mit rund 551.000 Einwohnern (Stand 2017, Quelle: Statistisches Bundesamt destatis.de) die zwölftgrößte Stadt in Deutschland. Die Fläche dieses deutschen Bundeslandes beträgt ca. 18.449,97 km2.
Zum ersten Mal wurde das Lotto in Deutschland am 11. Januar 1953 in Berlin ausgespielt, damals noch als Zahlenlotto 5 aus 90. Sachsenlotto kam erst später zu dem Deutschen LOTTO-Block, der im Juni 1955 durch die folgenden 5 Bundesländer gegründet wurde: Bayern, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Seit der Vereinbarung eines Lotto-Blockvertrags kann nun jedes Land das Zahlenlotto eigenständig durchführen. Die Ziehung der Gewinnzahlen erfolgte damals jeden Samstag und wurde von den LOTTO-Block Partnern im Wechsel jeweils über fünf Wochen abgehalten. Hamburg machte am 9. Oktober 1955 den Anfang: Um 16 Uhr erfolgte die Ausspielung von LOTTO-Kugeln zum ersten Mal in einer großen Trommel, damals noch aus Holz und Glas. Das Waisenmädchen Elvira wurde die allererste Lottofee – und zog als erste Lottozahl ausgerechnet die "13"! Die Auswertung der gespielten Spielscheine war damals noch harte Arbeit: 1955 arbeiteten hunderte Auswerterinnen die ganze Nacht unter strengster Aufsicht im Akkord, um alle Spielscheine mit einer Schablone zu prüfen. Inzwischen wird diese Aufgabe von modernen Rechenzentren innerhalb von nur wenigen Minuten erledigt. Heutzutage gilt für die Bereitstellung der Lottoquoten die folgende Faustregel: Jeweils am nächsten Arbeitstag, also meistens montags für das Lotto am Samstag und donnerstags für das Lotto am Mittwoch, normalerweise in der Zeitspanne zwischen 9 Uhr und 12 Uhr (je höher der Lotto-Jackpot, desto später die Bereitstellung der Lottoquoten).
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